Technologie

Orizon SMART gewinnt die Auszeichnung „Technology in a Care Home“ der Social Care Premier Supplier Awards

Orizon SMART gewinnt die Auszeichnung „Technology in a Care Home“ der Social Care Premier Supplier Awards 945 640 Belén Laya Asensio

Wir haben die Auszeichnung Technology in a Care Home der Social Care Premier Supplier Awards gewonnen!

Mit diesem Award werden Technologien für Pflegeeinrichtungen ausgezeichnet, die sowohl den Bewohnern als auch dem Personal eine bessere Pflege und Betreuung ermöglichen.

Der Preis wird an Organisationen vergeben, die Innovation und Exzellenz im Bereich Technologie für Pflegeeinrichtungen beweisen. Bewerber müssen Leidenschaft, Engagement und gründliche Kenntnisse ihrer Technologie zeigen, und nachweisen, dass sie die Lebensqualität von Personal und/oder der von ihnen gepflegten Personen erheblich verbessert. Die Auszeichnung wird an Organisationen vergeben, die Pflegeeinrichtungen ausstatten.

Wir freuen uns sehr, dass Orizon SMART diesen Preis gewonnen hat, denn wir sind überzeugt davon, dass die Technologie die Zukunft der Inkontinenzpflege ist.

Orizon SMART ist ein wiederaufladbarer Sensor, der an intelligenten Inkontinenzprodukten angebracht wird. Er zeigt dem Pflegepersonal an, wenn das Produkt gewechselt werden muss. Es besteht aus einem hochwertigen All-in-one-Slip mit einem aufgedruckten Sensor, einem an den Slip geklippten Sender sowie eine App und Webanwendung. Klicken Sie hier, um mehr zu erfahren!

Wie lässt sich die Pflege durch neue Technologien verbessern, und was steht ihrer Implementierung im Weg?

Wie lässt sich die Pflege durch neue Technologien verbessern, und was steht ihrer Implementierung im Weg? 2273 1658 Belén Laya Asensio

Letztes Jahr haben wir auf der Care Show, einer der bekanntesten Messen in der Pflegebranche, eine kurze Umfrage unter über 200 Fachkräften im Gesundheitswesen durchgeführt. 89 % der Befragten gaben an, Technologien anzunehmen, welche die Inkontinenzpflege verbessern könnten.
Daher haben wir Angela Gillespie, Distributor Channel Managerin bei Ontex, nach Ihren Gedanken zu diesem Thema gefragt. Angela unterstützt Händler und Pflegeheime beim Einsatz unserer Inkontinenzprodukte. Im folgenden Artikel spricht Sie darüber, wie es aussehen könnte, wenn Pflegeheime auf die neueste Technologie umsteigen, und welche Herausforderungen bei der Implementierung zu beachten sind…

Hintergründe zur Inkontinenzversorgung
Da ich bereits seit 1998 in der Branche der Inkontinenzpflege arbeite, habe ich also 25 Jahre mit Gesprächen zugebracht, wie großartige Inkontinenzpflege aussehen könnte. Bei Ontex bin ich nun schon fast neun Jahre, aber erst in den letzten Jahren schwappte eine regelrechte Welle von Technologien über Pflegeheime hinweg… ob sie darauf vorbereitet waren, oder nicht!

Eine technologische Revolution
Ich glaube, dass die COVID-19-Pandemie viele Pflegeheime dazu gezwungen hat, auf die neuen Technologien zu reagieren. Beispielsweise lösten zur Zeit der Besuchsverbote Facetime und Zoom das gemütliche Kaffeekränzchen für viele Heimbewohner ab. Von meinen Kunden höre ich oft die gleiche Geschichte: Es war zunächst schwierig, sich an die vielen Neuheiten anzupassen (welch eine Untertreibung!), doch am Ende sahen sie doch die Vorteile, nachdem sich ihre Teams bei den Technologien in unbekannte Gefilde begeben mussten. Nur weil die meisten Menschen heute ein Smartphone besitzen, heißt das nicht, dass sie für den neuesten technologischen Schritt bereit sind. Und das gilt sowohl für die jüngere als auch für die ältere Generationen gleichermaßen.

Seither wurde die Technologie langsam zur neuen Normalität. Z. B. sind elektronische Patientendaten (EPR) heute nichts Außergewöhnliches mehr. Falls Sie diese Technologie noch nicht nutzen: Elektronische Patientendaten (Nourish Care ist ein beliebter Anbieter) sind ein sehr nützliches Werkzeug, mit dem Sie Patientendaten sicher freigeben können. Dadurch sinkt das Risiko für Informationsverlust, Menschen in Pflegeberufen erhalten schnelleren Zugriff und letztendlich wird die Pflege verbessert. Doch auch wenn EPR-Unternehmen bereits 2019 zum Health Systems Support Framework hinzukamen, richtig beliebt werden sie erst heute.

Veränderungen können unheimlich sein
Persönlich glaube ich, dass das Unbekannte uns Angst macht. In der Pflege wird hart und unter Zeitdruck gearbeitet; da kann der Gedanke erschreckend sein, Prozesse zu ändern und neue Technologien einzuführen.

Vor kurzem haben wir im Vereinigten Königreich unser erstes Pilotprojekt zu Orizon SMART abgeschlossen. Dabei handelt es sich um einen elektronischen Sensor für die Inkontinenzpflege, der die Pflegekräfte benachrichtigt, wenn das Inkontinenzprodukt gewechselt werden muss. Als wir mit dem Versuch begannen, führten wir Gespräche mit Mitarbeitern, Bewohnern und der Verwandtschaft, um besser zu verstehen, warum sie vielleicht zögerlich sind. Das Ganze war kein Lippenbekenntnis, wir haben wirklich ernsthaft zugehört, um die Technologie noch zugänglicher machen zu können.

Dazu ein Beispiel: Eine Support-Mitarbeiterin war besorgt, da der Sensor-Clip sich scheinbar nur schwierig mit den bereitgestellten Android-Smartphones koppeln ließ. Wir gaben ihr daraufhin ein Telefon mit heruntergeladener App und einen Clip in die Hand, sodass sie es selbst ausprobieren konnte. Sie bewegte den Clip einmal über das Telefon und nach Sekunden waren beide gekoppelt. Sie fühlte sich verstanden und wir konnten ihre Bedenken entkräften.

Sie sehen, wir versuchen sicherzustellen, dass in unserer Schulung auch wirklich drin ist, was drauf steht – Sie erfahren dort ganz unkompliziert alles, was Sie wissen müssen. Ein großer Vorteil unseres letzten Testlaufs war es, dass wir das Team in kurzen 15-minütigen Sitzungen schulen konnten. Der Tagesablauf wurde dadurch also nicht gestört und die Teilnehmer fühlten sich nicht, als müssten sie wieder zur Schule gehen! Bei Bedarf haben wir dann noch praktischere Unterstützung angeboten. Für das Pflegeheim verlor die Implementierung der Technologie den Schrecken, und wir konnten einfach aufzeigen, dass sie den Pflegekräften unter die Arme greift, statt ihnen mehr Zeit zu kosten.

Eine unterfinanzierte Branche
Sie können sicherlich einige Hindernisse überwinden, indem Sie alle Beteiligten als aktiven Teil der Reise willkommen heißen, doch das Budget bringt weitere Probleme mit sich.

Es ist kein Geheimnis, dass im Gesundheitswesen häufig das Geld für aufkommende Technologien fehlt, auch wenn sie klare Vorteile mit sich bringen würden. Zum Glück besteht ein zunehmender Fokus auf die Implementierung von Technologien, wozu auch angemessene Gelder und Hilfen gehören, um Gesundheitseinrichtungen auf den Weg zu bringen. Beispielweise stellt NHSX 8,2 Mio. Britische Pfund bereit, um die Digitalisierung in der sozialen Pflege zu unterstützen, aufgeteilt auf verschiedene Bereiche. Die Gelder für den Einstieg helfen enorm dabei, eine der wichtigsten Hindernisse bei der Implementierung von Technologie zu überwinden. Auch wenn die anfänglichen Kosten von Orizon SMART hoch erscheinen, haben wir gesehen, wie Pflegeheime in ganz Europa nach wenigen Wochen damit kostenneutral arbeiten konnten. Dabei spielen viele Faktoren eine Rolle, darunter weniger nasse Betten sowie Einsparungen bei Produkten und persönlicher Schutzausrüstung (PPE).

Mehr als nur eingesparte Kosten
Auch wenn sich durch Technologie einiges an Kosten und physischem Papierkram einsparen lässt – bedenken Sie auch die weiteren Vorteile, die sich nicht so einfach mit Geld aufwiegen lassen. Beispielsweise zeigt unser Versuch im Vereinigten Königreich, dass Orizon SMART mehreren Heimbewohnern helfen konnte, in der Nacht ganze acht Stunden Schlaf zu bekommen. Zuvor mussten die Bewohner mehrmals pro Nacht aufgeweckt werden, um eine physische Prüfung der Inkontinenzprodukte durchzuführen. Dank unserem Sensor und Produkt erfolgt diese Prüfung nun elektronisch. Der wahre Vorteil zeigt sich im Verhalten von Bewohnern, die nachts gut schlafen konnten. Sie sind am Tage augenscheinlich ruhiger, glücklicher und neigen stärker zu Interaktionen. Dies hat dann weitere positive Auswirkungen auf Bewohner und Mitarbeiter, die in einem viel angenehmeren Umfeld arbeiten. Und das wiederrum führt vielleicht dazu, dass weniger Mitarbeiter gehen wollen, da die Arbeit einfach mehr Spaß macht. Welche Kosten würden Sie dem zuordnen?

Fazit
Im Laufe der letzten Jahre konnte ich einen Wandel im Gesundheitswesen beobachten: Die Menschen nehmen neue Technologien mehr an, und das freut mich sehr. Es gibt so viele Tools da draußen und es ist einfach an der Zeit, diese neuen Technologien auch zu nutzen. Aber ich verstehe auch, wenn jemand noch zögert. Ich denke es liegt an den Händlern, hier eine Brücke zu schlagen. Die Implementierung von Technologie muss das Leben der Menschen verbessern und nicht noch komplizierter machen.

Angesichts dieser aufkommenden neuen Haltung gegenüber Technologie bin ich sehr gespannt, wie wir die Menschen der Branche dabei unterstützen werden, auch in Zukunft hochwertige Pflege zu bieten.

 

Klicken Sie hier, um mehr über die intelligente Inkontinenzlösung Orizon SMART von Ontex zu erfahren.

Ontex gewinnt den Preis „Best Digital Innovation 2023“ für die Orizon Smart Lösung

Ontex gewinnt den Preis „Best Digital Innovation 2023“ für die Orizon Smart Lösung 2560 1707 Belén Laya Asensio

Jedes Jahr kommen auf dem CIO Leadership Summit Hunderte von IT-Führungskräften aus allen großen Unternehmen in Belgien zusammen, um sich zu vernetzen, Erfahrungen auszutauschen, von CIO-Kollegen und visionären Branchenexperten zu lernen und eine Vielzahl von Themen zu diskutieren, die die wachsende Schnittmenge von Wirtschaft, Gesellschaft und Technologie beleuchten.

Dieser Gipfel dient als Vergrößerungsglas für die neuen digitalen Trends und Spitzentechnologien, die IT-Strategien und Betriebsmodelle umgestalten. In diesem Zusammenhang veranstaltet der CIO Leadership Summit seine jährlichen Corporate IT Awards, eine der renommiertesten Auszeichnungen für Unternehmen und Organisationen aus dem privaten und öffentlichen Sektor, die durch den Einsatz modernster Informationstechnologien ein greifbares Kundenerlebnis schaffen. Und heute sind wir stolz darauf, bekannt zu geben, dass Ontex dank unserer Lösung Orizon Smart zu den Gewinnern des Preises für die beste digitale Innovation gehört.

Die Auszeichnung würdigt das Engagement des Unternehmens, welches hart daran arbeitet, bedeutende IT-Fähigkeiten aufzubauen, die Agilität zu fördern, IT-Ressourcen neu zu nutzen, Nachhaltigkeitsziele zu unterstützen und das digitale Erlebnis auf intelligente Weise zu verbessern.

– Belgische IT-Unternehmenspreise 2023

Diese Anerkennung ist das Ergebnis jahrelanger funktionsübergreifender Teamarbeit mit dem klaren Ziel, eine Lösung zu entwickeln, die auf den Marktbedürfnissen basiert und das Potenzial hat, das Leben der Menschen in Pflege- und Krankenhauseinrichtungen wirklich entscheidend zu beeinflussen.

Sind Sie neugierig zu erfahren, wie diese preisgekrönte Innovation, Orizon Smart, sich auf Ihr Unternehmen auswirken kann? Nehmen Sie Kontakt mit uns auf und wir werden uns gerne mit Ihnen in Verbindung setzen!

Belgische TV-Nachrichten berichten über Orizon Smart als Technologie, die Krankenschwestern und -pfleger von ihrer schweren Arbeit entlasten kann

Belgische TV-Nachrichten berichten über Orizon Smart als Technologie, die Krankenschwestern und -pfleger von ihrer schweren Arbeit entlasten kann 883 523 Belén Laya Asensio

Im Juli 2022 kündigte die belgische Regierung ein zusätzliches Budget von 21 Millionen Euro an, um in innovative Werkzeuge und Technologien zu investieren, die dazu beitragen können, den Arbeitsdruck von Krankenschwestern und -pflegern in Krankenhäusern zu verringern.

Das Vitaz-Krankenhaus in Sint-Niklaas, Belgien, stellte diese Woche der Presse unsere Orizon Smart-Lösung für Inkontinenz vor. Der belgische Minister für öffentliche Gesundheit, Frank Vandenbroucke, kam persönlich in dieses Krankenhaus, um sich von den Ergebnissen dieser Art von Technologie zu überzeugen und die Bedeutung der Innovation als Schlüsselelement für die Verringerung des Arbeitsdrucks und die Erhöhung der Zufriedenheit des Pflegepersonals zu betonen.

Das Problem des Arbeitsdrucks in der Pflege ist enorm. Der Personalmangel ist sehr akut, und die Mitarbeiter stehen unter großem Stress, so dass man eine ganze Reihe von Maßnahmen ergreifen muss. Sowohl zusätzliche Ressourcen für die Einstellung von Krankenschwestern und Krankenpflegern als auch natürlich die Technologie, die einen großen Teil der Lösung darstellt. Deshalb investieren wir in großem Umfang in Technologien, die das Leben der Krankenschwestern und des medizinischen Personals verbessern.
– Frank Vandenbroucke
Belgischer Minister für öffentliche Gesundheit

Während des Besuchs führte Marie Blondeel, eine der Krankenschwestern des Krankenhauses, eine Live-Demonstration der Lösung vor und erläuterte die wichtigsten Vorteile, die sie in der regelmäßigen Nutzung von Orizon Smart sieht:

Was wir am meisten bemerken, ist, dass wir die Patienten nicht so oft stören und aufwecken müssen. Das sind bettlägerige Patienten, die jedes Mal, wenn sie sich umdrehen müssen, um ihre Inkontinenzprodukte zu wechseln, sehr erschöpft sind. Das hat zur Folge, dass sie oft unruhig und aufgeregt sind, vor allem nachts.
– Marie Blondeel
Krankenschwester

Diese Lösung erhöht die Qualität der Pflege und spart uns außerdem Zeit, die wir mit dem Patienten verbringen können.
– Marie Blondeel
Krankenschwester

Sind Sie neugierig auf die vollständige Reportage des belgischen Fernsehens? Schauen Sie hier (auf Niederländisch) VRT News or on the regional TV for a longer version, TVO .

Hands holding

Wie wichtig ist die Interaktionsqualität in Pflegeeinrichtungen?

Wie wichtig ist die Interaktionsqualität in Pflegeeinrichtungen? 1200 800 Anna Lambrix

Letztes Jahr haben wir auf der Care Show 2022 im Vereinigten Königreich eine kurze Umfrage unter über 200 Fachkräften im Gesundheitswesen durchgeführt. Wir fanden heraus, dass 93 Prozent von ihnen der Meinung sind, dass die Menschen in Pflegeeinrichtungen keine hochwertigen Interaktionen mit Pflegekräften erhalten. Die Hauptgründe dafür sind fehlendes Personal und Zeitmangel.
Wir wollten dieses wichtige Thema näher beleuchten und haben deshalb unsere Pflegeberaterin Louise Heelan bei Ontex interviewt. Louise besucht häufig Pflegeeinrichtungen im Vereinigten Königreich, um sie bei der Pflege von inkontinenten Patienten und Patientinnen zu unterstützen. Im Folgenden erzählt sie, was sie unter qualitativ hochwertigen Interaktionen versteht, warum diese so wichtig sind und wie man mögliche Hürden überwinden kann.

Louise

Meine Karriere in der Pflege

Ich begann meine Arbeit in der Pflege mit 17 Jahren als Auszubildende in einem örtlichen Pflegeheim. Das war großartig, weil ich studieren und gleichzeitig praktische Erfahrungen sammeln konnte. Ich schloss meine Ausbildung als examinierte Krankenschwester ab und arbeitete danach in verschiedenen Bereichen der Akutversorgung, von der Altenpflege über die Orthopädie bis hin zur Entlassungskoordination. Danach wechselte ich in die Verwaltung, in der mein Team für die Langzeitpflege zuständig war. Schließlich habe ich als Pflegeberaterin bei Ontex angefangen. Ich erneuere jedes Jahr meine Registrierung als Krankenschwester und besuche unsere Kunden, um sie bei der Pflege von Patienten und Patientinnen mit Inkontinenz zu unterstützen.

Nach mehr als 20 Jahren im Gesundheitswesen glaube ich, dass positive Interaktionen der wichtigste Bestandteil guter Pflege sind.

Wertschätzung und Respekt

Die allgemeine Definition für hochwertige Interaktionen lautet „exzellente, personenorientierte Pflege“. Aber was bedeutet das eigentlich? Während meiner Zeit als Hilfskraft lernten einige von uns, die Hände und Füße zu massieren, um die Bewohner und Bewohnerinnen gelegentlich „zu verwöhnen“. Damals dachte ich, dass wären großartige Interaktionen. Ich war von engagierten Pflegefachkräften umgeben, die vorlebten, was wichtig ist. Aber damals verstand ich noch nicht so gut wie heute, worauf es eigentlich ankommt.

Gute Interaktionen sind nicht nur „witzige“ Dinge wie zum Beispiel die Nägel zu lackieren. Es gehört auch dazu, jede Interaktion positiv zu gestalten. Das können die unterschiedlichsten Dinge sein: eine Patientin beim Aufstehen stützen, wenn sie leicht stürzt, sich merken, wie stark ein Patient seinen Tee mag, oder bei der Körperpflege die Würde respektieren.

Wenn pflegebedürftige Personen Unterstützung bei der Körperpflege benötigen, sind sie körperlich und seelisch leicht verwundbar. Als Pflegerin habe ich immer darauf geachtet, die Gefühle meiner Patienten und Patientinnen zu erkennen und zu zeigen, dass ich sie nicht nur als „Job“ sehe, sondern als Mensch mit eigenen Gefühlen, reichen Lebenserfahrungen und individuellen Wünschen für die Pflege.

Die Wirkung von Interaktionen

Als ich schließlich Krankenschwester wurde, wurde mir bewusst, wie wichtig die Interaktion mit den pflegebedürftigen Personen, aber auch mit ihren Angehörigen und Betreuern ist.
Wenn wir zu wenig Personal hatten, konnte ich nicht so mit meinen Patienten und Patientinnen interagieren, wie sie es verdient hätten. Ich hatte zum Beispiel keine Zeit, mich noch ein paar Minuten zu ihnen zu setzen, nachdem ich sie bettfertig gemacht hatte. Das wirkte sich negativ auf ihre Gefühlslage aus.

Um das zu verstehen, stellen Sie sich vor, Sie würden in einem Büro arbeiten, in dem niemand mit Ihnen spricht. Wahrscheinlich würden Sie sich ohnmächtig und einsam fühlen. Stellen Sie sich jetzt einen guten Tag vor, an dem die Menschen sich nach Ihrem Wohlbefinden erkundigen und Ihnen das Gefühl geben, Sie wertzuschätzen. Das macht den Tag doch gleich ein bisschen schöner. In der Pflege ist es genau dasselbe.

Rein funktionale Interaktionen sind aber auch für die Pflegekräfte belastend. Ich entschied mich für den Pflegeberuf, weil ich Gutes tun wollte. Ich empfand Tage als belastend, wenn ich das nicht tun konnte. Wir sind keine Roboter und die Pflegebedürftigen sind es auch nicht. Weil wir unsere Arbeit gut machen wollten, machten wir oft Überstunden. Wir wollten, dass alle die Zeit und Interaktion bekamen, die sie verdienten. Das half uns zwar, gute Arbeit zu leisten, belastete aber unser Privatleben.

Unterstützung für Fachkräfte im Gesundheitswesen

In meiner jetzigen Funktion besuche ich Pflegeeinrichtungen und unterstütze das Pflegepersonal bei der Anwendung unserer Inkontinenzprodukte. Durch meine eigene Erfahrung verstehe ich ihre Schwierigkeiten, die sich auch auf die Interaktionsqualität auswirken können.

In unserer Befragung gaben 50 Prozent der Befragten an, dass Personalmangel die Interaktionsqualität beeinträchtigt. Im Übrigen erzählen mir meine Kunden auch, dass der aktuelle Personalmangel in der Pflege zu Zeitmangel führt, sodass die Interaktion mit den Pflegebedürftigen häufig auf der Strecke bleibt. Es geht ihnen damit genauso, wie es auch mir damals ging. Sie möchten ihre Pflegebedürftigen gerne persönlicher versorgen können.

Technologie als Lösung

Eine mögliche Lösung ist der Einsatz neuer Technologien. Sie werden niemals qualifiziertes Pflegepersonal ersetzen, können aber den Zeitaufwand für alltägliche Aufgaben verringern. Und das schafft wieder mehr Zeit für persönliche Interaktionen.

Solche Lösungen können elektronische Patientenakten, die Überwachung der Wasseraufnahme oder die Unterstützung bei der Inkontinenzversorgung sein wie z. B. unsere Orizon SMART Technologie. Der Orizon SMART ist ein wiederaufladbarer Sensor, der an intelligenten Inkontinenzprodukten angebracht wird. Er zeigt an, wenn das Produkt gewechselt werden muss.

Durch die zuverlässige Anzeige müssen die Pflegekräfte nicht mehr so häufig nachsehen, ob die Patienten und Patientinnen trocken und sauber sind. Sie haben so mehr Zeit für andere Aufgaben, z. B. um eine Tasse Tee genau nach ihren Wünschen zuzubereiten.

Wir haben Orizon SMART kürzlich in ganz Europa getestet und unsere Studienergebnisse belegen, dass der Einsatz von Technologie Zeit spart, die das Pflegepersonal für die Betreuung der Patienten und Patientinnen nutzen kann. In unserem letzten Testlauf in Deutschland sparten die Mitarbeitenden mit unserer smarten Lösung beispielsweise unglaubliche zwei Stunden pro Tag. Stellen Sie sich nur vor, wie positiv sich das auf die Betreuung auswirkt, insbesondere angesichts des derzeitigen Fachkräftemangels im Gesundheitswesen.

Fazit

Die meisten Menschen entscheiden sich für einen Pflegeberuf, weil sie anderen helfen möchten. Wenn sie aber nicht in der Lage sind, ihre eigenen Ansprüche zu erfüllen, kann sich das auf ihre psychische Gesundheit und die Zufriedenheit am Arbeitsplatz auswirken. Die Pflegebedürftigen benötigen das Pflegepersonal als physische und emotionale Unterstützung. Technische Lösungen stellen eine Möglichkeit dar, dem Pflegepersonal mehr Zeit für persönliche Interaktionen zu geben. Und davon profitieren letztendlich alle Beteiligten.

Klicken Sie hier, um mehr über die smarte Inkontinenzlösung Orizon SMART von Ontex zu erfahren.

Microsoft highlights our Orizon Smart solution as a more human approach to incontinence management

Microsoft highlights our Orizon Smart solution as a more human approach to incontinence management 1757 1012 aurelie.salsarulo

Microsoft has published an article about Orizon Smart emphasizing the use of state-of-the-art technology to considerably relieve the work of nursing stuff.

The Orizon Smart solution includes an IoT device that is clipped onto the incontinence products. It accurately measures the saturation level and the risk of leakage to alert caregivers when it is necessary to change the products. This clip-on device with sensors is connected to Microsoft’s Azure cloud and the support of their team of experts was one of the key factors to achieve a successful solution.

Not only we see benefits related to the time relieved from the staff, but also to the comfort and dignity of the residents at care homes. With this innovative and technologically-advance solution, it is no longer needed to unnecessarily wake the residents up to perform incontinence materials checks during the night. And, as a result, our beloved ones can sleep for a longer uninterrupted time.

Check out how our EVP R&D & Sustainability, Annick de Poorter, explains more about this on the video and article posted on Microsoft Belgium’s blog!

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